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Verstopfte Nase

Die heißen Sommertage sind vorbei und auf dem Kalender hat der Herbst bereits begonnen, d.h.  Regen, Kälte und Wind sind jetzt nicht mehr weit. Und mit der kalten Jahreszeit kommt für viele auch eine Erkältung. Ein lästiges Symptom ist die verstopfte Nase. Was können wir dagegen tun? Können wir sie vielleicht sogar verhindern?

Nase dicht, warum?

Die Nase erwärmt und befeuchtet die eingeatmete Luft und die Flimmerhärchen der Nasenschleimhaut reinigen unsere Atemluft von Schmutzpartikeln und Krankheitserregern. Bei kalter Witterung fühlen Erkältungserreger sich besonders wohl. Außerdem sind die Schleimhäute in unserer Nase dann oft unterkühlt, schlecht durchblutet und trocknen aus. Die Krankheitserreger können sich dann leicht einnisten und vermehren. Es kommt zu Entzündungen, immer mehr Sekret wird gebildet und die Schleimhäute schwellen an – die Nase verstopft. Dies ist eine Abwehrreaktion unseres Immunsystems das dafür sorgt, dass die Schleimhäute besser durchblutet werden, um Krankheitserreger besser bekämpfen zu können.

Eine verstopfte Nase kann aber auch andere Ursachen haben. Wenn der Schnupfen länger als zwei Wochen dauert, andere Erkältungssymptome fehlen, ein starkes Krankheitsgefühl auftritt, die Nase nur einseitig verstopft ist, Schmerzen im Gesichtsbereich auftreten, blutiger Ausfluss oder eine Verformung der Nase auftritt, sollte die Ursache von einem Arzt geklärt werden.

Auch können verschiedene Arzneimittel zu einem anschwellen der Nasenschleimhaut führen.

Ein Schnupfen kommt selten allein

Wenn sich das zähflüssige Sekret in den Nasenhöhlen staut, können leicht Komplikationen auftreten. Durch die mangelnde Belüftung der Nasenhöhlen steigt das Risiko für eine bakterielle Infektion. Entzündungen in den Nasennebenhöhlen, Mandel-, Kehlkopf-, Lungen-, Mittelohr- und/oder Bindehautentzündungen können die Folge sein.

Kommt es zu Druckschmerz im Bereich der Wangenknochen, der Stirn, zwischen den Augen oder im Ohr, treten Hörminderung, Sehstörungen oder Fieber auf, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Wie kann ich wieder besser durchatmen?

Jeder kennt Nasentropfen oder -sprays, die die Schleimhäute abschwellen lassen. Sie sorgen dafür dass sich die Gefäße der Nasenschleimhaut verengen, die Schleimhaut wird dann weniger stark durchblutet und schwillt ab.

Bewährt haben sich auch pflanzliche Zubereitungen zum Einnehmen oder Cremes und Inhalationen mit ätherischen Ölen, um das Sekret zu verflüssigen, den Schleim zu lösen und die Schleimhäute zu befeuchten.

Nasenspray – ja oder nein?

Ein Schnupfen heilt normalerweise von alleine wieder aus. Ein Nasenspray kann aber die Symptome lindern und sorgt dafür, dass wir wieder frei durchatmen können, wir fühlen uns besser und leistungsfähiger. Aber es dient nicht nur unserem Wohlbefinden. Ist unsere Nase zugeschwollen wird der erholsame Schlaf beeinträchtigt und die Belüftung der Nasenhöhlen blockiert, mit eventuell folgenden Entzündungen. Außerdem atmen wir bei verstopfter Nase durch den Mund. Krankheitserreger und Staub kommen dann ungehindert in die unteren Atemwege und können dort Infektionen verursachen. Der Einsatz eines Nasensprays ist also durchaus sinnvoll.

Bei bestimmten Nasensprays oder -tropfen ist allerdings Vorsicht geboten. Sie trocknen die Schleimhäute aus, schädigen sie und beeinträchtigen die Funktion der Flimmerhärchen. Wenn diese ihre Aufgabe nicht mehr richtig erfüllen können, können Erreger wesentlich länger im Körper bleiben, somit hat die Schleimhaut ihre Schutzfunktion verloren und eine Infektion kann sich richtig ausbreiten.

Bei längerem Gebrauch tritt auch ein Gewöhnungseffekt ein, das heißt, auch wenn die Erkältung bekämpft ist, kommt es zu einer Schwellung der Schleimhaut. Bei einer weiteren Behandlung mit Nasenspray entsteht ein Teufelskreis. Um eine solche Abhängigkeit zu verhindern, sollten abschwellende Nasensprays oder -tropfen  nie öfter als 3x täglich und nicht länger als 1 Woche angewendet werden.

Häufig wird die Nase während eines Schnupfens wund, nicht nur außen. Durch das viele Nase putzen ist sie meist auch innen angegriffen. Nasensprays mit dem Wirkstoff Dexpanthenol können Verletzungen verhindern und die Heilung der gereizten Schleimhäute fördern.

Nehmen Sie noch andere Arzneimittel ein oder leiden Sie an einer chronischen Erkrankung, sollte Sie vor der Verwendung von Nasenspray ihren Arzt befragen.

Unsere Tipps bei verstopfter Nase

  • Schonen Sie sich und halten Sie sich warm, so kann ihr Organismus seine Kraft in die Immunabwehr stecken. Stress, Schlafmangel, kalte Hände und Füße, Wechsel zwischen nasskalter Luft im Freien und trockener Heizungsluft drinnen strapazieren die körpereigene Abwehr.
  • Treiben Sie keinen Sport, sonst können die Erreger sich im gesamten Körper verteilen und zu Komplikationen führen.
  • Trinken Sie viel, vor allem warme Getränke. Sie regen die Durchblutung an, die Schleimhäute werden befeuchtet und das Sekret verflüssigt. Es kann so besser abfließen und Krankheitserreger leichter nach außen transportiert werden.
  • Leiden weitere Familienmitglieder unter einer verstopften Nase, sollte jeder sein eigenes Nasenspray verwenden, anderenfalls werden Keime von einem auf den anderen Anwender übertragen.
  • Ist es zu einer Nasensprayabhängigkeit gekommen, versuchen Sie sich langsam wieder zu entwöhnen. Wenden Sie das Spray nur auf einer Seite an, so können sie durch diese Seite frei atmen. Nach einigen Tagen geht die Schwellung des unbehandelten Nasenlochs zurück. Jetzt können sie das Nasenspray komplett absetzen und können bald auch auf der zweiten Seite wieder frei durchatmen. Eine weitere Möglichkeit der langsamen Entwöhnung ist das Nasenspray ausschleichend, in einer immer niedrigeren Dosierung, anzuwenden.
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