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Sonnenbrand vorbeugen – auf den Hauttyp achten!

Sonne macht gute Laune, denn sie sorgt dafür, dass im Körper der Stimmungsaufheller Serotonin ausgeschüttet wird. Aber Sonne gibt ihre Energie auch als UV-Strahlung ab, die bis in die Unterhaut einwirkt. Dort regt sie die Pigmentzellen an, die einen gebräunten Teint verleihen, bei übermäßigem und ungeschütztem Konsum aber auch zu einem Sonnenbrand führen kann oder sogar Hautkrebs verursachen kann. An diesem so genannten malignen Melanom erkranken laut Gesellschaft der Epidemiologischen Krebsregister und Robert Koch Institut jährlich etwa 19.500 Menschen! Nur wenn man sich richtig schützt, sorgt die Sonne für Wohlbefinden. Eine auf den Hauttyp abgestimmte Sonnencreme ist unerlässlich!

Welcher Hauttyp bin ich?

Der Sonnenschutz richtet sich nach den vier Hauttypen und ihren Eigenschutzzeiten. Menschen mit Sommersprossen und rötlichem Haar gehören zum Hauttyp eins. Sie sollten ihre Haut mit sehr hohem Lichtschutzfaktor versorgen und sich höchstens 10 Minuten ungeschützt der Sonne aussetzen. Dasselbe gilt für Kinder, deren Haut dünner ist als die von Erwachsenen und zudem weniger Hautfarbstoff Melanin produziert. Auch Hauttyp zwei mit dunklerer Haut und blondem Haar reagiert empfindlich auf Sonnenstrahlung, denn selbst dunkle Haut schützt nicht vor Sonnenbrand. Faustregel zum Lichtschutzfaktor: Wer sich ohne einen Sonnenbrand zu bekommen 10 Minuten in der Sonne aufhalten kann, erhöht die eigene Sonnenschutzzeit mit Lichtschutzfaktor 20 um ein 20-faches.

Mit Cremes den Sonnenbrand vorbeugen

Doch nützt die beste Sonnencreme nichts ohne die richtige Eincreme-Technik. Oft werden Sonnenhungrige von Sonnenbrand an ungeahnten Körperstellen überrascht. Achten Sie unbedingt darauf, Bereiche wie Ohren, Fußrücken oder Finger einzucremen. Und seien Sie beim Einreiben mit der Sonnencreme nicht zu sparsam! Bei einer durchschnittlichen Körperoberfläche eines Erwachsenen sollten es ca. 40 ml sein. Außerdem sollte der Sonnenschutz jede Stunde erneuert werden, genauso wie nach jeder Abkühlung im Wasser.

Im Schatten aufhalten

So gut die Sonnencreme auch sein mag: Der beste Schutz ist immer noch, sich möglichst wenig der Sonne auszusetzen und sich mit einer Kopfbedeckung und leichter Kleidung aus Baumwolle vor der UV-Strahlung zu schützen. Besonders zwischen 11 und 15 Uhr sollte die Sonne gemieden werden. Dann ist die UV-Belastung am stärksten und die Belastung für die Haut am größten. Nicht umsonst nutzen die Mensch aus südlichen Ländern diese Zeit für eine Siesta im Schatten, wo die Haut im Übrigen ebenfalls gebräunt wird. Genießen Sie außerdem einen leichten Obstsalat mit frischen Mangos, Melonen und Aprikosen. Der schmeckt lecker und wirkt durch das Beta-Carotin wie ein natürlicher Sonnenschutz von innen.

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