Radfahren für die Gesundheit
Ob Brötchen holen oder Ihr täglicher Weg zum Büro: Warum lassen Sie nicht mal öfter das Auto stehen? Bei der Fahrt mit dem Fahrrad können Sie die gute Luft genießen und gerade in Innenstädten sind Sie häufig schneller unterwegs als mit dem Auto. Der beginnende Frühling ist genau der richtige Zeitpunkt, das Rad mal wieder aus dem Keller zu holen. Das Fitnessprogramm, das leicht in den Alltag zu integrieren ist – ohne großen zusätzlichen Aufwand.
Mein Fahrrad und ich
Welcher Fahrradtyp sind Sie? Ob Trekkingrad, Hollandrad, Rennrad, Elektrofahrrad oder Mountainbike: Fahrräder gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen und für die unterschiedlichsten Ansprüche. Fahren Sie zum Einkaufen, machen Sie am Wochenende einen Familienausflug oder möchten Sie Ihre Fitness steigern? Welches ist für Ihre Bedürfnisse das Richtige? Sind Sie unsicher, dann können Sie mit Hilfe eines Fachhändlers dass für Sie geeignete Fahrrad finden. Egal ob jung oder alt, das Fahrrad ist für jeden geeignet.
Worauf muss ich achten?
Das Wichtigste beim Radfahren ist die richtige Haltung. Achten Sie also darauf, dass Ihr Fahrrad die richtige Größe hat (Rahmenhöhe und Rahmenlänge) und speziell auf Sie eingestellt ist. Dabei ist nicht nur Ihre Größe entscheidend, auch die Art des Rades. Zu beachten ist die richtige Sitzposition (Sattelart, Sattelhöhe, Position zu den Pedalen und Abstand zum Lenker) und die Lenkerhöhe sowie Lenkerform für Handgelenke und Schultern. Achten Sie darauf, dass Ihr Fahrrad gefedert ist, dies schont Rücken, Arme und Handgelenke. Setzen Sie während des Fahrens die Fußballen auf den Pedalen auf.
Ist das richtige Fahrrad optimal auf Sie eingestellt, ist die Wirbelsäule in Ihrer natürlichen S-Form, Ihr Bein ist leicht gebeugt, wenn das Pedal an seiner tiefsten Position steht. Es kommt auch nicht zu Verspannungen im Rücken oder Nacken. Außerdem wird die Stoßbelastung auf Schultern und Wirbelsäule verringert und Hände und Arme werden entlastet. Sind Fahrer und Rad nicht gut aufeinander abgestimmt, verursacht dies auf Dauer Schmerzen, kribbeln und/oder Taubheitsgefühle.
Ist Radfahren gesund?
Für die meisten Menschen ist Radfahren als Sport oder Freizeitbeschäftigung gesund und bringt Spaß. Es hält sie fit, trägt zu einer gesunden Lebensweise bei und bringt Lebensfreude:
- Das Herz-Kreislauf-System kommt in Schwung, insgesamt wird das Herz geschont, weil der Herzmuskel trainiert wird und dadurch die Herzleistung steigt – bei weniger Sauerstoffverbrauch.
- Das Körpergewicht wird vom Fahrrad getragen, Knochen und Gelenke werden entlastet, weshalb sich Radfahren besonders auch für übergewichtige und ältere Menschen eignet.
- Die Rückenmuskulatur wird gestärkt und die Bandscheiben mit Nährstoffen versorgt, so wird die Wirbelsäule stabilisiert und Verspannungen gelöst.
Auch der Gelenkknorpel der Knie wird durch die zyklischen Bewegungen gut mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Kniearthrose wird vorgebeugt, weil die Gelenke geschmiert und Knorpelabrieb verhindert wird. Die Verletzungsgefahr der Knie ist gering, weil sie durch den vorgegebenen Bewegungsablauf wenig Möglichkeit haben auszuscheren. Auch für Übergewichtige ist Radfahren ein gelenkschonendes Training. Radfahren ist also eine Sportart, die die Gelenke entlastet und gleichzeitig beweglich hält.
In jedem Fall wird beim Radfahren Energie verbraucht. Es unterstützt Sie also neben der Ernährungsumstellung beim Abnehmen oder trägt dazu bei Ihr Körpergewicht in Grenzen zu halten.
Ihr Drahtesel bringt Sie an die frische Luft, hält Sie in Bewegung, sorgt für eine gute Durchblutung und Sauerstoffversorgung, regt den Stoffwechsel an, steigert Ihre Kondition, fördert das Koordinationsvermögen, aktiviert die Motorik und baut Stress ab. Vom Radfahren profitiert nicht nur Ihr Körper, sondern auch Ihre Psyche. Fahrradfahren leistet somit einen wichtigen Beitrag zu Ihrer Gesundheit und fördert Ihr Wohlbefinden.
Neben den Vorteilen der speziellen Bewegungen beim Fahrradfahren, verringert die Bewegung allgemein das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes, Fettleibigkeit und Osteoporose.
Beim Radfahren tun Sie also eine ganze Menge für sich selbst, außerdem schützen Sie das Klima, sparen Benzinkosten und schonen die Umwelt.
Sind Sie chronisch krank oder haben Sie körperliche Einschränkungen, dann sollten Sie sich nicht einfach aufs Fahrrad setzen und losradeln. Ob und in welcher Form und Intensität Radfahren für Sie empfehlenswert ist und worauf Sie achten sollten, besprechen Sie am besten zuerst mit Ihrem Arzt. Auch wenn Sie längere Zeit nicht sportlich aktiv waren, ist ein Check beim Arzt sinnvoll um Über- oder Fehlbelastungen zu vermeiden und Sie sicher sein können, Ihrem Körper und Ihrer Gesundheit etwas Gutes zu tun.
Gibt’s da was bei DocMorris?
Belastete Gelenke können Sie zusätzlich mit Nahrungsergänzungsmittel unterstützen, um den Aufbau der Knorpelsubstanz zu fördern oder Schmerzen zu lindern. Und haben Sie sich doch einmal zu viel zugemutet, können Einreibungen die Muskulatur wieder entspannen.
Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne oder schauen Sie in unserem Shop vorbei.
Unsere Tipps
- In jedem Fall sollte Ihr Fahrrad, egal ob Sie zum Einkaufen im Stadtverkehr unterwegs sind oder in Ihrer Freizeit einen Ausflug in die Natur unternehmen, immer verkehrstauglich sein.
- Achten Sie auf bequeme, atmungsaktiv Kleidung. Um zu verhindern dass Sie übersehen werden, sollte Ihre Kleidung hell und bei Dunkelheit und Dämmerung mit Reflektoren ausgestattet sein.
- Wir empfehlen Ihnen sich vor Verletzungen im Falle eines Sturzes immer mit einem Helm zu schützen.
- Spezielle Handschuhe beugen Druckstellen und Blasen an den Händen vor und schützen vor Kälte und bei Stürzen vor Verletzungen.
- Leichte Schuhe mit Profil verhindern das Abrutschen von den Pedalen.
- Häufig kann es beim Radfahren zu tränenden Augen kommen, eine Radsportbrille schützt auch vor Insekten im Auge.
- Für längere Radtouren eignen sich Radhosen mit Sitzpolster, um Schmerzen an den Sitzknochen zu verhindern oder zu reduzieren.
- Wählen Sie einen Gang der Sie kontinuierlich treten lässt und Ihnen mindestens eine Trittfrequenz von 60-100 Pedal-Umdrehungen pro Minute ermöglicht. So sparen Sie Kraft, fördern ihre Kondition und schützen Gelenke, Sehnen und Muskulatur vor einer Überbelastung.
- Übernehmen Sie sich nicht. Sie sollten sich während des Radelns noch unterhalten können.
- Nehmen Sie genug zum Trinken mit, am besten Wasser oder eine Fruchtsaftschorle.
Egal auf welchen Drahtesel Sie sich schwingen, wenn Sie gut und gerne damit fahren, wird es Ihnen eine Menge Spaß bringen. Genießen Sie das schöne Wetter, die frische Luft, die Natur, dann werden Sie fröhlich und mit einem guten Gefühl zurückkommen und freuen sich schon auf das nächste Mal.