Vitamin C – wichtig für den Zahnschmelz
Vitamin C stärkt das Bindegewebe, die Knorpel und die Knochen, baut den Zahnschmelz auf, schützt vor freien Radikalen und stärkt das Immunsystem. Zudem fördert Vitamin C die Wundheilung und verbessert die Eisenaufnahme.
Synonym: Ascorbinsäure
Eigenschaften
- wasserlöslich
- licht-, hitze- und sauerstoffempfindlich
- empfindlich gegen Trockenheit
- nicht lange lagerbar
Funktionen in unserem Körper
- wichtig für Knochen und Zahnschmelz
- entzündungshemmend
- blutungshemmend
- stärkt die Abwehrkräfte
- fördert die Wundheilung
- Aufbau von Kollagen (u. a. Teil des Bindegewebes)
- aktiviert Enzyme
- wirkt als Antioxidans
- unterstützt die Fettverbrennung
- verbessert das Wohlbefinden
- schützt vor freien Radikalen (Zellschutz)
- verbessert der Eisenaufnahme aus der Nahrung
Bedarf:
Säuglinge, Kleinkinder und Kinder bis 15 Jahre je nach Alter: zwischen 20 und 85mg pro Tag
Jugendliche und Erwachsene je nach Alter und Geschlecht: zwischen 90 und 110mg pro Tag
Schwangere: 105mg pro Tag
Stillende: 125mg pro Tag
Wer hat einen erhöhten Vitamin-C-Bedarf?
- Schwangere und Stillende
- Leistungssportler da Ascorbinsäure auch über den Schweiß verloren geht
- ältere Menschen
- Raucher
- Diäthaltende
- chronisch Kranke
Welche Lebensmittel liefern Vitamin C?
Früchte: Zitrusfrüchte (z. B. Orangen und Zitronen), schwarze Johannisbeeren, Erdbeeren, Äpfel, Hagebutten, Sanddorn, Kiwis, Acerola, Guave, Papaya
Gemüse und Kräuter: Brokkoli, Blumen-, Rot- und Grünkohl, Rettich, Kartoffeln, Spinat, Wirsing, Tomaten, Paprika, Fenchel, Kohlrabi Sauerkraut, Feldsalat, Petersilie, Brennessel, Sauerampfer, Bärlauch
Tierische Produkte: Innereien wie Herz, Leber oder Nieren. Andere tierische Produkte enthalten vergleichsweise selten und wenig Vitamin C.
Folgen einer Unterversorgung
- Müdigkeit
- Schlafstörungen
- Reizbarkeit
- Muskel- und Gelenkschmerzen
- eingeschränkte Leistungsfähigkeit
- erhöhte Infektanfälligkeit
- erhöhte Blutungsneigung
- gestörte Kollagenbildung
- Ödeme
- verzögerte Wundheilung
- Skorbut (Verhornungsstörungen der Haut und Blutungen von Schleimhäuten und in der Muskulatur)
- Depressionen
Das Vitamin kann im Körper nicht gespeichert werden, es muss daher regelmäßig über die Nahrung zugeführt werden.
Folgen einer Überdosierung
Überschüssige Ascorbinsäure wird ausgeschieden, eine Überdosierung ist daher nur schwer möglich. Lediglich Verdauungsbeschwerden, Durchfall und erhöhter Harndrang sind denkbar.
Nur eine langfristige zu hohe Zufuhr in Form von Nahrungsergänzungsmitteln kann zu Nierensteinen führen.
Welche Umstände können den Vitamin C-Haushalt im Körper stören?
- Rauchen
- hoher Alkoholkonsum
- chronische Erkrankungen
- Stress
- geschwächtes Immunsystem
- einseitige Ernährung
- Ernährung ohne frische Zutaten
Welche Medikamente haben Einfluss auf die Vitamin C-Versorgung?
Antibiotika, Antibabypille, Kortison, Schmerzmittel und Antidiabetika können den Verbrauch erhöhen
Zusatzinformationen
Vitamin C verbessert die Aufnahme von Eisen, wenn es zeitnah zu eisenreichen Speisen aufgenommen wird. Diese Tatsache ist wichtig für Vegetarier und Veganer, da durch bestimmte Stoffe, die z. B. in Hülsenfrüchten oder Getreide enthalten sind, die Eisenaufnahme gehemmt wird.